Der Rat hat am 24.06.25 die Zustimmung zur Übernahme des Kurtheaters im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags mit dem Land Niedersachsen gegeben. Parallel dazu wird aktuell eine Machbarkeitsstudie zu einem möglichen Betrieb des Schauspielhauses in der Hauptallee durch das Büro actori in München erstellt.
In einem Workshop am 03.07.25 haben Vertreterinnen und Vertreter potentieller Nutzergruppen u. a. aus Theater-, Konzert-, Chor- und Vortragsbereichen, des Nds. Staatsbads, der BPT, der Werbegemeinschaft, aus Politik und Verwaltung ihre Bedarfe und Wünsche an die technische, bauliche und organisatorische Gestaltung der kulturellen Spielstätte dargestellt und in Gruppen diskutiert. Dabei wurden die teils unterschiedlichen Anforderungen von Sprechtheater, Konzert- und Chorveranstaltungen, Vorträgen und Lesungen verdeutlicht. Diese Anforderungen sollen genauso wie die Wünsche an ein gastronomisches Angebot – zumindest bei Veranstaltungen -, eine barrierefreie Gestaltung, eine komfortablere Möblierung des Saals, Garderoben- und Sanitäreinrichtungen nach aktuellen Standards in Kombination mit einer deutlich verbesserten Anlieferungssituation in den weiteren Planungsprozess mit aufgenommen werden. Wichtig war den Teilnehmenden, den besonderen Flair des historischen Gebäudes bei allen Modernisierungserfordernissen zu bewahren. Nach den durch das Büro actori bereits mit zahlreichen Akteuren geführten Interviews zu Anforderungsprofilen und Vorstellungen zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes war der Workshop ein weiterer wichtiger Baustein bei der Erstellung des auf die Pyrmonter Gegebenheiten abgestellten Betriebs- und Nutzungskonzepts, das Ende September vorliegen wird.
Fotos: Sabine Jösten