Sommerferien mit dem Umbau der Kreuzung Kaiserstraße/Lohstraße/Wittekindstraße. Aus dem bislang ampelgeregelten Knotenpunkt wird ein Mini-Kreisverkehr. Am Montag, 28. Juli, starten die Arbeiten vor Ort.
Was genau passiert nun an der Kaiserstraße? Zunächst wird die Ampelanlage abgeschaltet. Danach werden die bisherigen Haltelinien und Abbiegepfeile entfernt, Fahrbahnteiler montiert und neue Zebrastreifen markiert – dort, wo bisher die Fußgängerampeln standen. In der Mitte der Kreuzung entsteht ein rund elf Meter großer, überfahrbarer Kreis, eingefasst von sogenannten „Kölner Tellern“, tellerförmigen Geschwindigkeits-Schwellen. Wer schon einmal in Hessisch Oldendorf unterwegs war, kennt vielleicht den ähnlich gestalteten Kreisverkehr an der Kreuzung Münchhausenring/Weserstraße auf dem Weg zum Bahnhof. Die Radverkehrsführung bleibt übrigens unverändert: Die im vergangenen Jahr eingerichteten Schutzstreifen an der Kaiserstraße bleiben bestehen. Radfahrer fahren auch künftig auf der Fahrbahn durch den Kreisverkehr.
Die Bauarbeiten finden unter laufendem Verkehr statt. Nur die Öffis stellen während der Arbeiten ihre Fahrten aus und in Richtung Lohstraße ein. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer kann es vorübergehend zu Einschränkungen und kurzen Wartezeiten kommen. Eine Vollsperrung ist jedoch nicht geplant. „Gerade, weil die Schulen in dieser Zeit geschlossen sind, erwarten wir deutlich weniger Verkehr auf dieser wichtigen Verbindung zum Bahnhof“, erklärt Sven Szubin. „Wir setzen auf Rücksicht und Verständnis der Bürgerinnen und Bürger.“
Ob der Feldversuch zur dauerhaften Lösung wird, zeigt sich in den kommenden Monaten. Die Stadt ist zuversichtlich – und beobachtet genau, wie sich der neue Kreisverkehr im Alltag bewährt.