„Das Schlimmste ist, dass Fremde in unseren Sachen herumgewühlt haben.“ – Einbruchsopfer fühlen sich nach der Tat in ihrem Zuhause oft unwohl. Die Verletzung der Privatsphäre und der damit verbundene Verlust des Sicherheitsgefühls führen oft Monate und Jahre später noch zu psychischen Beschwerden. Damit es nicht so weit kommt, sollten Türen und Fenster von Haus oder Wohnung gut gesichert und geschützt sein.
„Einbruchhemmende Rollläden, Tür- und Fenstergitter leisten so viel Widerstand, dass Einbrecher abgeschreckt werden.“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Mit Motoren und Steuerungstechnik ausgerüstet, öffnen und schließen sich Rollläden und Sonnenschutzprodukte automatisch oder per App. Wenn dann noch die Wohnräume in den Abend- und Morgenstunden per Zeitschaltuhren beleuchtet werden, hält eine vermeintliche Konfrontation mit Hausbewohnern die meisten Einbrecher von ihrer Tat ab. Einbruchschutz erhöhen Der BVRS rät jedoch, sich nicht allein auf Abschreckung zu verlassen. „Einbruchhemmende Rollläden sind zum Beispiel mit einem stabilen Rollpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherungen ausgestattet und erschweren Einbrechern das Eindringen um ein Vielfaches“, so BVRS-Hauptgeschäftsführer Plück. Für Erneuerung oder Nachrüstungen sind die Experten der Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Fachbetriebe (R+S-Fachbetriebe) die richtigen Ansprechpartner. Sie kümmern sich um die bevorzugten Angriffsziele der Kriminellen und schützen Fenster, Balkon- und Terrassentüren mit widerstandfähiger Technik. Einbrecher erkennen solche Maßnahmen und verzichten meist auf Einbruchsversuche.
Staatliche Förderung
„Die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs sinkt in einem vom Fachbetrieb gesicherten Haus auf ein Minimum. Diese Gewissheit stärkt das Sicherheitsgefühl der Bewohner“, sagt Plück. R+S-Fachbetriebe sind vom Staat als sogenannte Fachunternehmen und Errichter anerkannt. Deshalb gibt es für die meisten der von ihnen erbrachten Einbruchschutzmaßnahmen einen Zuschuss von der staatlichen Förderbank KfW. Das Programm „Altersgerecht Umbauen – Kredit“ beinhaltet auch Kredite und Zuschüsse für den Einbau einbruchhemmender Gitter und Rollläden sowie von Nachrüstsystemen für Fenster, Balkon und Terrassentüren. Weitere Informationen gibt es auf dem Rollladen- und Sonnenschutzportal unter www.rollladen-sonnenschutz.de oder beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0228 95210-500. (txn)
Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)/txn