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Auf der perfekten Welle ins Berufsleben starten

Fast eine halbe Million junger Menschen in Deutschland stellen sich momentan die Frage: Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Das Angebot für die Suchenden ist enorm – und für manche enorm unübersichtlich. Gerade im Mittelstand gibt es großes Potenzial, das oft übersehen wird. Eine Branche mit einem fast überall präsenten Produkt und ungeahnten Ausbildungsmöglichkeiten ist die Wellpappenindustrie. Ein Großteil dieser Unternehmen ist im Verband der Wellpappen-Industrie (VDW) organisiert. Die über 30 Mitgliedsunternehmen des Verbandes mit rund 100 Werken und über 18.000 Beschäftigten in ganz Deutschland bieten vielfältige Ausbildungsoptionen – sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich.

Was die Wellpappenindustrie zum Geheimtipp für Azubis macht

Wellpappe ist die wichtigste Transportverpackung für die deutsche Wirtschaft und als erprobtes Kreislaufprodukt vorbildlich in Sachen Nachhaltigkeit. Bei ihrer Herstellung arbeiten die unterschiedlichsten Berufsgruppen Hand in Hand. Branchenspezifisch ist zum Beispiel die Ausbildung zur Packmitteltechnolog*in. In diesem Beruf dreht sich alles um die Frage: Wie können wir die perfekte Verpackung für ein bestimmtes Produkt produzieren? Den Auszubildenden werden dafür die Kniffe der Papierverarbeitung gezeigt, der Umgang mit computergesteuerten Maschinen beigebracht und sie können ihre Ausbildung durch viele Wahlqualifikationen flexibel mitgestalten. Wer Interesse an Technik und handwerkliches Geschick hat, ist hier genau richtig. Medientechnolog*in Druck ist ein anderer spannender Ausbildungsberuf im Wellpappen-Business, der sich mit unterschiedlichen Drucktechniken sowie dem Umgang mit Computer und Maschinen befasst. Industriemechaniker*innen wiederum sorgen dafür, dass die Vielzahl unterschiedlicher Maschinen und Anlagen funktionieren, regelmäßig gewartet und wenn nötig instandgesetzt werden. Mechatroniker*in und Maschinenführer*in sind weitere Ausbildungsmöglichkeiten in der Wellpappenindustrie, ebenso wie Elektroniker*in und Industriekaufmann*frau.

„Die im VDW organisierten Unternehmen bieten ein spannendes Lernumfeld, langfristige Perspektiven und die Möglichkeit, auf vielfältige Weise in einer immer nachhaltigeren Wirtschaft mitzuarbeiten“, sagt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des VDW. „Wer auf seinem Karriereweg weiterkommen und sich für neue Aufgaben qualifizieren möchte, findet in der Branche außerdem attraktive Möglichkeiten zur Fortbildung.“ (akz-o) 

 

Foto: VDW/akz-o