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Klimaschutzprojekte aus dem Weserbergland werden gefördert

Rhea Schöning, Klimaschutzagentur Weserbergland, beantwortet Fragen zum Klimafonds und zu den Förderbedingungen.

15.000 Euro aus dem Klimafonds Weserbergland stehen zur Verfügung / Bewerbungsfrist: Ende April

Klimaschützer:innen aus dem Weserbergland, die als Einzelperson oder in der Gruppe ein Projekt zum Schutz des Klimas oder der Umwelt planen, können sich bei der Klimaschutzagentur Weserbergland um eine finanzielle Förderung ihrer Projektumsetzung bewerben. Die Bewerbungsfrist wurde verlängert und endet am 30. April 2024. „Das Spektrum förderfähiger Ideen ist sehr weit gefasst. Die grundlegende Voraussetzung ist der eindeutig erkennbare Projektbezug zum Klima- oder Umweltschutz. Wenn es das Ziel des Projektes ist, ob kurz- oder langfristig, positiv auf die Umwelt und das Klima einzuwirken, sind die Möglichkeiten der förderbaren Projektaktivitäten fast grenzenlos“, erklärt Rhea Schöning von der Klimaschutzagentur Weserbergland.

Pflanz-Aktionen, Workshops, Artenschutz und mehr

Es können beispielsweise Baumpflanzaktionen, das Anlegen von Blühstreifen, die Einrichtung einer Schulimkerei, ein Photovoltaik-Selbstbau-Workshop oder Artenschutzprojekte durch den regionalen Klimafonds Weserbergland unterstützt werden. „Der Aufruf zur Bewerbung richtet sich offen an Menschen aus der Region“, führt Schöning aus, „Privatpersonen, Vereine, Schulen, Kindergärten, Kommunen und Kirchengemeinden dürfen sich ebenso angesprochen fühlen wie Unternehmen oder private Initiativen, die ein lokales Klimaschutzprojekt planen“. Der Klimafonds enthält rund 15.000 Euro, durch die der regionale Klimaschutz in vielfältiger Weise gefördert werden soll.

Woher kommt das Geld?

Der regionale Klimafonds Weserbergland wird durch die Mitglieder im Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030 finanziert. Alle Mitglieder reduzieren ihre Energieverbräuche und die Entstehung von Treibhausgasen durch eine höhere Energieeffizienz und den Einsatz Erneuerbarer Energien. Unvermeidbare Restemissionen kompensieren die Bündnisteilnehmer:innen durch den Kauf hochwertiger Zertifikate. Jeder Zertifikatkauf unterstützt Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern. Für jede kompensierte Tonne CO2-Äquivalente zahlt jedes Mitglied zusätzlich einen Betrag in den regionalen Klimafonds Weserbergland.

Die ausführlichen Förderbedingungen sowie die erforderlichen Bewerbungsunterlagen sind auf der Homepage der Klimaschutzagentur Weserbergland abrufbar unter www.klimaschutzagentur.org/klimafonds-weserbergland. Wer unsicher ist, ob das eigene Projekt für eine Förderung infrage kommt oder Unterstützung bei der Bewerbung benötigt, kann sich an Rhea Schöning wenden. Sie ist telefonisch erreichbar unter 05151 95788-35 oder per E-Mail an klimafonds@klimaschutzagentur.org.

Foto: oh/NA/KSA