Klimaschutz und Nachhaltigkeit fangen schon bei der Berufswahl an – beispielsweise im Bereich Recycling oder als Ingenieur in der Windkraftenergie.

Klimawandel, Artensterben, Plastikmüll: Die Welt steht vor enormen Herausforderungen, so viel ist klar.

Doch wo Herausforderungen sind, da entstehen auch Chancen – unter anderem für den Arbeitsmarkt. Immer häufiger fällt dabei das Stichwort „grüne Jobs“, also Tätigkeiten, die einen Beitrag zur Lösung ökologischer Probleme leisten und Wirtschaft sowie Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit steuern. Zum einen zählen dazu Stellen in Branchen, die sich ganz der ökologischen Wende verschrieben haben, wie beispielsweise Windkraft- und Solaranlagenbetreiber, Hersteller nachhaltiger Mode oder Entwickler energiesparender Gebäudetechnik. Hier ist das Angebot für Menschen, die Stellen mit Sinn suchen, besonders groß.

Doch auch in immer mehr konventionellen Branchen hält grünes Denken Einzug, und in der Folge entstehen grüne Jobs. „Wenn die Mitarbeitenden im Nachhaltigkeitsmanagement eines Unternehmens dafür sorgen, dass die Energie künftig aus erneuerbaren Quellen bezogen wird und dadurch der Verbrauch von fossilen Brennstoffen sinkt, dann leisten sie je nach Größe des Unternehmens einen enormen Beitrag zum Klimaschutz“, so Petra Timm. Die Pressesprecherin von Randstad Deutschland ergänzt: „Das Gleiche gilt für die Ingenieurin, die ein Produkt so entwickelt, dass es recyclingfähig ist und so Ressourcen einspart und Abfall vermeidet. Oder für den Bankberater, der sich mit nachhaltigen Geldanlagen auskennt, oder den Landwirtschaftsbetrieb, der künftig zugunsten der Umwelt und Artenvielfalt auf synthetische Spritzmittel verzichtet.“

Entscheidend für grüne Jobs ist also nicht die Branche, sondern der Beitrag, den diese Arbeitsbereiche zu Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz leisten. Dass viele davon außerdem neue Chancen für die Wirtschaft eröffnen, macht die Sache umso attraktiver. (txn)

Foto: FotoArtist/Adobe Stock/Randstad

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