Die Klimaschutzagentur Weserbergland berät Unternehmen zu allen Möglichkeiten, die Entstehung von Treibhausgasen zu vermeiden und Energiebedarfe zu minimieren.

Wie sich Unternehmen von der Last steigender Energiepreise befreien

Die Klimaschutzagentur Weserbergland berät Unternehmen zu allen Möglichkeiten, die Entstehung von Treibhausgasen zu vermeiden und Energiebedarfe zu minimieren. Seit einigen Wochen ist die Expertise der Agentur weniger wegen des Anliegens, Natur und Umwelt zu schützen, als viel mehr wegen der Notwendigkeit, Kosten zu sparen, gefragt. „Gerade für die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die steigenden Energiepreise eine enorme Belastung. Allein der Preis für Gas an den Handelsmärkten ist in den vergangenen Monaten um mehr als 400 Prozent gestiegen. Seitdem Öl, Gas, Benzin und Strom in einem Rekordtempo teurer werden, informieren sich immer mehr Unternehmer:innen zu den Möglichkeiten der Energieeinsparung und zum Umstieg auf erneuerbare Energien“, berichtet Rhea Schöning von der Klimaschutzagentur Weserbergland.

Was können Unternehmen tun, um ohne wirtschaftliche Einbußen Kosten zu senken? „Für viele sind Solaranlagen eine Lösung. Durch die Versorgung mit eigenem Strom werden Unternehmen oder auch Privathaushalte von der Preisentwicklung unabhängig. Eine pauschale Antwort gibt es aber nicht“, weiß Schöning, die Unternehmen im Weserbergland zum Einsatz von Photovoltaik-Anlagen und der Reduktion von Treibhausgasen berät. Sinnvoll sei es, das Unternehmen systematisch hinsichtlich der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu betrachten und anschließend Maßnahmen zu priorisieren. Im allerersten Schritt führt die Klimaschutzagentur Weserbergland dafür ein gefördertes Energieaudit durch. Die Erstellung dieser Effizienzanalyse können sich Unternehmen finanziell fördern lassen.

Auf Basis des Energieaudits berechnen Schöning und ihre Kollegen, welche Veränderungen wirtschaftlich sinnvoll sind. Für Unternehmen, bei denen sich herausstellt, dass sie sich in den kommenden Jahren nahezu vollständig durch erneuerbare Energien versorgen können, rät Schöning zur Mitgliedschaft im Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030. Die Bündnismitglieder profitieren bis zum Erreichen der Klimaneutralität von der dauerhaften Begleitung durch die Klimaschutzagentur. „Wir beraten zu inhaltlichen Fragen, Fördermitteln und unterstützen bei Antragsstellungen. Ich kann nur nachdrücklich dazu raten, jetzt mit dem Wechsel zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu beginnen, und nicht erst 2045, wenn Deutschland klimaneutral sein muss. Der Druck auf die Unternehmen, die Energiewende zu vollziehen, wird in den kommenden Jahren nicht geringer. Wer heute beginnt, kann sich als Vorreiter positionieren und ist für die Zukunft sicher aufgestellt“, appelliert Schöning.

Über das Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030 informiert die Klimaschutzagentur auf ihrer Homepage unter www.klimaschutzagentur.org/buendnis2030. Unternehmer:innen, die sich persönlich bei Rhea Schöning informieren möchten, erreichen sie telefonisch unter 05151/95788-35.

Über die Klimaschutzagentur Weserbergland

Klimaschutzmaßnahmen initiieren, über Energiesparmöglichkeiten informieren und Energiekonzepte entwickeln – das sind die drei wesentlichen Aufgaben der Klimaschutzagentur Weserbergland. Sie agiert unabhängig und gemeinnützig und steht Privatpersonen, Unternehmen sowie Kommunen mit ihrer Expertise beratend zur Seite. Träger der Agentur sind die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden mit ihren Städten und Gemeinden, die Energieversorgungsunternehmen Stadtwerke Hameln Weserbergland, Stadtwerke Bad Pyrmont, Westfalen Weser und Avacon sowie ein Förderverein mit Akteuren aus der Wirtschaft. Weitere Informationen finden Sie unter www.klimaschutzagentur.org oder auf den Social-Media-Kanälen der Klimaschutzagentur.

Foto: oh/ColiN00B

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