Social Media
„Hallo, kennt ihr jemanden, der in unser Unternehmen passen würde?“ Anfragen dieser Art sind in sozialen Netzwerken keine Seltenheit mehr. „Stellenausschreibungen über offizielle Jobbörsen bringen suchenden Unternehmen zwar Bewerbungen ein, von denen viele aber nicht wirklich aussagekräftig sind,“ weiß Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Unsere Umfragen unter Personalleitern haben ergeben, dass nach wie vor mehr als ein Drittel aller Stellen über persönliche Kontakte vergeben werden.“
Eine immer größere Rolle spielen dabei soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn oder Twitter. Wer hier aktiv ist, sich vernetzt und als sympathisch und kompetent wahrgenommen wird, bringt sich für Empfehlungen in Position. Dazu gehört natürlich, dass die Online-Kontakte das eigene Berufsfeld kennen. Dafür reicht es nicht, nur einmal ein entsprechendes Profil auszufüllen: Nur wer etwas Zeit investiert und sich regelmäßig professionell zu den eigenen beruflichen Schwerpunktthemen äußert, kann davon ausgehen, dass er im jeweiligen Netzwerk als wertvolle mögliche Verstärkung des eigenen Teams wahrgenommen wird. Das verbessert die eigenen Chancen bei einer offenen Stelle deutlich – vor allem im Vergleich zu jenen, die zuvor noch nicht in Erscheinung getreten sind. Fazit: Auch jenseits der Jobbörsen gibt es viele Möglichkeiten, bei Unternehmen einen guten ersten Eindruck zu machen. Und selbst wenn sich aus den Social-Media-Kontakten kein direktes Jobangebot ergibt, ist die Zeit für das eigene Netzwerk eine Investition in die berufliche Zukunft. (txn)
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