Das Rattenfänger Beach-Team hat sich nach einem Sieg bei den Meisterschaften am Timmendorfer Strand über die Olympia-Fünften Thole/Wickler im Halbfinale im Endspiel die Silbermedaille gesichert.
Es war das Spiel der Spiele in Timmendorf! Vor vollen Tribünen und live auf SPORT 1, gingen die an Position 1 gesetzten und von der Fachpresse als haushoher Favorit auf den Meistertitel bezeichneten Hamburger Thole/Wickler wie schon 2019 im ersten Satz gegen die Rattenfänger mit 16:10 deutlich in Führung. Dann drehten die Hamelner den Satz zum 19:19, vergaben sogar zwei Satzbälle und mussten den Satz mit 22:24 abgeben. Anders Satz 2: Hier hieß es am Ende 21:13 für das Hamelner National-Duo. Das Stadion kochte. Wer gewinnt den Tie-Break? Aus einem 7:9 Rückstand machte das Team des TC Hameln ein 11:10 und am Schluss ein 17:15. und zog damit in das Finale ein.
Das Finale ging dann gegen die Düsseldorfer Walkenhorst/Winter in zwei Sätzen deutlich verloren. Damit steht jetzt nach zwei dritten Plätzen 2017 und 2019 nun auch der zweite Vizemeistertitel nach 2018 auf dem Konto von Yannick und Philipp. Bei insgesamt fünf Starts bei den Deutschen Meisterschaften standen die Hamelner Beacher viermal auf dem Treppchen und sind damit das deutsche Team mit der höchsten Konstanz bei Deutschen Meisterschaften seit 2015.
Dazu Yannick: “Wir haben corona- und verletzungsbedingt zwei schwierige Jahre hinter uns. Seit Juni sind wir wieder voll am Ball und haben mit unseren Ergebnissen auf der German Beach Tour in Stuttgart und Königswusterhausen sowie auf der Schweizer Tour in Genf und Rorschach und mit unserer Silbermedaille auf der World Tour in Prag gezeigt, was wir abrufen können. In Timmendorf war schon der direkte Einzug ins Viertelfinale durch den Gruppensieg gegen Just/Wüst (Berlin) und Becker/Dollinger (Frankfurt) sowie der Dreisatz-Sieg im Viertelfinale gegen die deutschen Meister 2019, die Brüder Poniewaz für uns ein Erfolg“.
„Die Krönung war natürlich unser Sieg gegen die aktuellen Vizeweltmeister. Wir bedanken uns bei allen unseren Unterstützern und unseren Trainern, ohne deren Hilfe wir die aktuellen Vorbereitungen auf die Meisterschaften seit Anfang Juli mit den Starts in der Schweiz und in Prag nicht geschafft hätten,“ so Philipp Arne.
Fotos: oh/DVV