Sonderausstellung „Die Schrecken des Krieges“ im Museum im Schloss Bad Pyrmont bis zum 29. August 2021.
Das Museum im Schloss präsentiert eine neue Sonderausstellung, die das Herz aller Kunstfreunde höherschlagen lässt.
Francisco de Goya (1746–1828) ist einer der faszinierendsten Künstler der Kunstgeschichte: Einerseits gilt er als Wegbereiter der Moderne und Erfinder rätselhafter Bildwelten, andererseits war Goya einer der letzten großen Hofkünstler und Autor eindrücklicher Portraits.
1820 fertigte Goya die Serie „Die Schrecken des Krieges“, in denen er die napoleonische Besatzung in Spanien und deren verhängnisvolle und blutige Folgen festhielt. In seinen Bildern ergreift er keine Partei, sondern veranschaulicht die menschliche Brutalität in archetypischer Form. Somit stehen diese existenziellen Szenen stellvertretend für alle Kriege und erscheinen in ihrer darstellerischen Kraft nahezu zeitlos und beklemmend aktuell. Sie zeigen abgründige Verhaltensmuster menschlichen Handelns in extremen Situationen.
Neben dem kompletten Satz der Serie werden exemplarische Radierungen aus den „Los Caprichos“ gezeigt. Die gesellschaftskritischen satirischen Stiche gingen dem Zyklus „Die Schrecken des Krieges“ voran. In ihnen verschmelzen Träume, Fantasien und Realitätsbezüge.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Fabry-Museum Hilden.
Begleitend zu Ihrem Museumsbesuch erhalten Sie eine kostenlose Broschüre mit den wichtigsten Details zu den ausgestellten Bildern.
Mehr unter: www.museumpyrmont.de
Fotos: oh/Veranstalter