Der Rattenfänger Beacher Philipp Arne Bergmann holte mit dem Nachwuchs- Kader Spieler Lukas Pfretzschner beim zweiten Qualifikationsturnier der diesjährigen German Beach Tour an diesem Wochenende in Düsseldorf wie schon in der Vorwoche mit Standardpartner Yannick Harms Platz Fünf.
Das Verletzten- und Krankenlager am Bundesstützpunkt Hamburg ist zurzeit lang. So kam es zu einer Neuauflage der Paarung der letzten Europameisterschaft, bei der Lukas und Philipp im letzten Jahr für Deutschland in Lettland am Start waren und auf Rang 17 landeten.
Nach genau einer gemeinsamen Trainingseinheit direkt vor Turnierbeginn ging es für die auf Ranglistenplatz 3 Gesetzten gegen das Überraschungsteam der Vorwoche, Kaminski –Meyer (Braunschweig/Münster) sofort hart zur Sache. Satz 1 ging mit 20:22 knapp an die Gegner; Satz 2 war mit 21:13 nie gefährdet; aber dann kam der tie-break: Normalerweise ist bei Punkt 15 Schluss; hier ging es bis zum 24:26 aus Sicht von Philipp und Lukas.
Damit musste Spiel 2 gewonnen werden, um im Turnier zu bleiben. Dies gelang in zwei Sätzen gegen Doranth/Pehmöller mit 21:16 und 21:18.
Auch das Achtelfinale gegen Erdmann/Timmermann (Berlin) stellte den Rattenfänger und seinen Partner nicht vor allzu große Probleme. Mit 21:16 und 21:14 zeigten Beide eine sehr solide Leistung in einem anspruchsvollen Match. Harte Aufschläge von Lukas und gute Blockarbeit von Philipp am Netz waren die Erfolgsgaranten in diesem Spiel.
Im Viertelfinale warteten die Deutschen Meister 2019, die Poniewatz-Zwillinge auf Lukas und Philipp. In einem harten Spiel stand es nach zwei Sätzen unentschieden. Der tie-break musste die Entscheidung bringen. Hier waren es am Ende die Nerven des
Youngsters, die nicht durchhielten. Mit einem Kraftakt am Netz sollte das Spiel gedreht werden. Der Ball flog ins Netz und das Spiel ging mit 13:15 verloren.
Dazu Philipp Arne: „ Wir sind nicht gut in das Turnier hinein gekommen, haben aber im entscheidenden Gruppenspiel die Konstanz gezeigt, die man auf der deutschen Tour benötigt, um zu gewinnen. Am Ende hat wenig gefehlt um in die Halbfinals einzuziehen. Anders als vor einer Woche hatte ich jetzt das Gefühl, meine Stärken wieder besser abzurufen zu können.“
Foto: oh/trops.4