Am 22.09.2020, wurde eine 89-jährige Münderanerin am Telefon durch die Vorgabe einer falschen Identität zu Geldzahlungen ermutigt.

Am Dienstag, den 22.09.2020, gegen 12:00 Uhr, wurde eine 89-jährige Münderanerin von einer bislang unbekannten Frau angerufen, welche sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen als ihre Enkelin ausgegeben habe.

 

Die Anruferin habe mitgeteilt, dass sie in einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden verwickelt sei und nun Geld benötige. Die Seniorin wurde durch lange Telefonate und einer Vielzahl von Anrufen sowie wechselnden Gesprächspartnern (weiblich und männlich) unter Druck gesetzt. Da die 89-Jährige ihrer vermeintlichen Enkelin aus dieser Lage helfen wollte, wurde eine Übergabe vor dem Haus der Seniorin vereinbart. Es wurde Bargeld und Schmuck im Wert von ca. 14.000EUR an eine bislang unbekannte Abholerin ausgehändigt. Der Vorfall wurde heute, am 24.09.2020, im Polizeikommissariat Bad Münder zur Anzeige gebracht.

Zudem wurde am 23.09.2020, gegen 12:45 Uhr, eine ebenfalls 89-jährige Münderanerin von einer unbekannten männlichen Person angerufen. Der Anrufer habe sich auch in diesem Fall als Verwandter ausgegeben und vorgegeben, dass er in einem Verkehrsunfall verwickelt sei. Die Angerufene ist nicht auf die Täuschung hereingefallen, sodass es zu keinem Sachschaden gekommen ist. Ermittlungen wegen Betrug und versuchten Betrug wurden eingeleitet.

Foto: oh/clko

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